Sonntag, 14. September 2014

Warum?



Warum kann ich nicht auch endlich einmal geliebt werden?
Warum sieht mich niemand?
Warum geht die Liebe immer an mir vorbei?
Warum berührt mich niemand?
Warum kann ich nicht einfacher sein? Warum nicht dünner oder weniger gescheit?
Warum kann ich mich nicht verstellen? Oder einfach anders sein?
Warum nur?
Warum hat mich niemand lieb genug, um mit mir eine Familie sein zu wollen?

So viele Fragen…

Freitag, 22. August 2014

Was wäre wenn...



Was wäre wenn?
Was wäre, wenn ich jemand anderes wäre? Jemand vernünftigeres oder jemand wilderes, jemand freieres oder jemand fleißigeres?
Einfach jemand völlig anderes?
Würdest du mich dann mögen?
Vermutlich nicht – genausowenig wie jetzt. Und da du das nicht tust, bist du ab jetzt aus meinen Gedanken, Worten, Taten sowie aus meinem Leben verbannt!
Punkt.

Montag, 18. August 2014

fix you

ernsthaft?
es soll so enden?
meinetwegen - wirf alles weg, ich werde dir dabei sicherlich nicht im weg stehen. es ist dein leben.
keine versuche dir zu helfen, dir zur seite stehen.
du kannst das alles alleine.
offensichtlich.
du hast es mir ja gezeigt.
und auch, was du von mir hältst, denn sonst würdest du es nicht so enden lassen.
nicht so voller ignoranz.
meine motive sind sicherlich nicht altruistitsch - ein so guter mensch bin ich nicht, wr ich nie und werde ich nie sein, aber ein bisschen wertschätzung habe ich mir dennoch verdient.
aber gut, ignoranz ist auch eine art von wertschätzung - die muss frau sich nämlich auch verdienen.
und keine sorge: I won't fix you!

Sonntag, 6. April 2014

Arschlochtag

Ich denke recht viel deutlicher, als so kann man es nicht mehr ausdrücken, dass einem nichts mehr an jemandem liegt - eine scheiß sms zum geburtstag und das nicht einmal von dir selbst, sondern von deiner sogenannten besseren hälfte.
weißt du was, ich denke, mit dem heutigen tag ist alles geklärt, was jemals noch klärung bedurfte. unsere freundschft ist tot, so was von tot.
ich will dich nicht mehr sehen. never ever.
oder wie es neudeutsch so schön heißt: 'die jerk'
denn heute ist arschlochtag. und ich werde jetzt auch eines sein.

Montag, 10. Februar 2014

Semper fi.



Semper fi.

Immer treu – bis in den Tod. Immer, keine Ausnahme, kein Entweichen, kein Entrinnen.
Immer. Auf ewig.

Das ist meine Welt, meine Denkweise, mein Lebensethos. Semper fideles. Treue ist etwas, das ich immer groß schreibe – jederzeit. Vor allem denen gegenüber, die ich als Familie erachte. Familie ist nicht nur das Konstrukt, in das man hineingeboren wurde, Familie ist auch die selbst gewählte durch Freundschaft verbundene Gemeinschaft oder das durch gleiche Arbeitsbedingungen eingeschworene Kollektiv. Gerade im Kollektiv fühlt man sich manchen näher und manchen ferner. Und doch entspricht es auf die eine oder andere Art der Familie, in der man sich viele Stunden des Tages und viele Tage seines Erwachsenenlebens bewegt.

Semper fi. Das ist mein Grundsatz. Darauf baue ich mein Leben. Ich bin denjenigen, die ich liebe immer treu. Und genau das ist es, das mir das Genick bricht. Immer und immer wieder. Denn jemand, der so denkt wie ich, läuft ständig Gefahr enttäuscht zu werden. Treue ist eine Tugend, die in der heutigen Welt keinen Platz mehr hat.

Eine Tugend, die veraltet, verstaubt ist. Und dennoch versuche ich sie zu leben. Auch wenn sie mich manchmal schier wahnsinnig macht, voller Torheit laufe ich lächelnd in mein Verderben. Winke noch fröhlich dem, der mir in Kürze das Messer ins Herz stoßen wird – umarme ihn dabei sogar noch. Und nicht einmal, wenn ich den Todesstoß spüre, denke ich „et tu brute“, sondern bleibe immer noch bei semper fi, denn lächelnd werde ich mir das Messer wieder herausziehen und ihnen beim Ausweiden meines Körpers zusehen.

Und dann, dann werde ich sie verfluchen, mit allem was ich habe, allem, was ich bin und nie sein werde, denn sie haben mich getötet. Mich und mein Wesen, meine Art, meine Treue. Ihnen ist die Verdammnis, für sie ist der innerste Kreis Dantes Hölle vorbestimmt. Sie werden den Treubruch auf ewig und länger erleiden. Die Eidbrüchigkeit. Keine Läuterung wird Linderung schaffen. Nicht bis zum jüngsten Gericht. Sodom und Gomorrha, die Sündenpfuhle, die dem Untergang geweiht waren, werden auferstehen und sie verschlingen in all ihrer Lasterhaftigkeit.

Tod den Tyrannen. Tod und Verderben.

Samstag, 4. Januar 2014

getroffen...



Es traf sie tief. Wie erstarrt sah sie den Mann an, den sie zu lieben glaubte, der ihr den Himmel versprochen und die Hölle bereitet hatte. Und er? Er nahm es nicht einmal wahr, dass er sie so sehr verletzt hatte. Für Ihn war das wohl einfach ein weiteres Kapitel in dieser Freundschaft oder wie er auch immer diese Beziehung zu bezeichnen gedachte. Mit einem aufgesetzten Lächeln, das er nie von einem echten zu unterscheiden gelernt hatte, zog sie sich zurück wie ein waidwundes Tier und beschloss ihm nie wieder die Gelegenheit zu bieten sie derart zu verletzen.