alles nur lug und trug
vor allem in mir selbst
so viele dinge, die mein gedächtnis komplett anders darstellt, als ich sie erlebt habe
so viele dinge, die ich eigentlich richtig stellen möchte
in mir
und doch nicht kann
nicht alleine
nicht hier
nicht jetzt
ich kann sie nur bereuen
und auf vergebung hoffen
hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt
Sonntag, 15. Dezember 2013
Samstag, 30. November 2013
manchmal
ich weiß, ich sollte dir verzeihen und lieb zu dir sein und bla bla bla, aber
manchmal würde ich dir echt gerne die augen auskratzen
für deine kurzsichtigkeit
oder dir einen ordentlichen schlag auf den hinterkopf verpassen
für deine dummheit
oder dir den mund zukleben
für deine unbedachtheit
blöderweise würde ich dich auch gerne umarmen und knuddeln,
weil ich dich trotz all dem scheiß, den du immer und immer wieder abziehst, immer noch verdammt lieb hab, du blöder idiot...
manchmal würde ich dir echt gerne die augen auskratzen
für deine kurzsichtigkeit
oder dir einen ordentlichen schlag auf den hinterkopf verpassen
für deine dummheit
oder dir den mund zukleben
für deine unbedachtheit
blöderweise würde ich dich auch gerne umarmen und knuddeln,
weil ich dich trotz all dem scheiß, den du immer und immer wieder abziehst, immer noch verdammt lieb hab, du blöder idiot...
Dienstag, 19. November 2013
was macht frau mit einem freund...
...der nicht einmal die grundregeln der freundschaft beherrscht?
heiratet und keinen ton sagt - nicht einmal danach? sondern einen per zufall durch den ring am finger herausfinden lässt, dass er geheiratet hat? und die enttäuschung seitens frau absolut nicht verstehen kann?
heiratet und keinen ton sagt - nicht einmal danach? sondern einen per zufall durch den ring am finger herausfinden lässt, dass er geheiratet hat? und die enttäuschung seitens frau absolut nicht verstehen kann?
Sonntag, 17. November 2013
scheiße weh
warum tut es so scheiße weh, wenn man alle rundherum als glückliche pärchen sieht und selbst alleine ist?
warum nagt da immer wieder die eifersucht?
eigentlich bin ich nicht so, gar nicht.
und dennoch kann ich es nicht mehr sehen.
weil es einfach scheiße weh tut, immer nur zuschauer zu sein.
immer nur daneben zu stehen.
immer nur kumpel/freundin zu sein, aber nie geliebte oder gefährtin.
nie gemeinsam, immer nur alleine.
traurig
und vor allem sehr, sehr einsam
warum nagt da immer wieder die eifersucht?
eigentlich bin ich nicht so, gar nicht.
und dennoch kann ich es nicht mehr sehen.
weil es einfach scheiße weh tut, immer nur zuschauer zu sein.
immer nur daneben zu stehen.
immer nur kumpel/freundin zu sein, aber nie geliebte oder gefährtin.
nie gemeinsam, immer nur alleine.
traurig
und vor allem sehr, sehr einsam
on my own
warum mir gerade dieses lied in den kopf kommt, weiß ich nicht, dh schon, ich weiß es, es hat etwas damit zu tun, dass es mich und mein innerstes irgendwie repräsentiert - das bin ich, immer auf verlorenem posten, immer diejenige, die übersehen oder vergessen wird, diejenige, die bis zur selbstaufgabe arbeitet und anderen beisteht und nichts zurückerwartet.
diejenige, die sich nach und nach kennenlernt, und bemerkt, dass sie selbst eigentlich der verlorenen posten ist, auf dem sie steht.
diejenige, die nicht mehr verloren sein will und nicht mehr nur für andere da sein will, doch leicht ist das nicht - absolut nicht.
denn im moment stehe ich am abgrund und finde keinen weg zurück. wenn es einen weg gäbe, der mich ohne schuldgefühle den zurückgebliebenen gegenüber springen ließe, würde ich es tun, nein, hätte ich es schon lange getan
ich fühle, dass ich falle und mich keiner auffängt. niemand.
keiner interessiert sich so weit für mich, dass es jemandem auffallen würde.
niemand.
und schon gar nicht derjenige, von dem ich es erhofft hätte.
kein stück.
nicht einmal ein winziges bisschen.
und doch werde ich wieder dasein und helfen, weil es mir einfach im blut liegt
und mich weiterhin aufopfern
und mich quälen
und irgendwann einmal werde ich dafür auch belohnt werden, ich muss mich an diesen gedanken klammern, dass gott mich zu etwas ausersehen hat, dessen bedeutung ich nicht ermessen kann und dessen wert und anerkennung ich möglicherweise nie sehen, aber dennoch spüren werde.
ich muss.
und ich werde.
on my own
diejenige, die sich nach und nach kennenlernt, und bemerkt, dass sie selbst eigentlich der verlorenen posten ist, auf dem sie steht.
diejenige, die nicht mehr verloren sein will und nicht mehr nur für andere da sein will, doch leicht ist das nicht - absolut nicht.
denn im moment stehe ich am abgrund und finde keinen weg zurück. wenn es einen weg gäbe, der mich ohne schuldgefühle den zurückgebliebenen gegenüber springen ließe, würde ich es tun, nein, hätte ich es schon lange getan
ich fühle, dass ich falle und mich keiner auffängt. niemand.
keiner interessiert sich so weit für mich, dass es jemandem auffallen würde.
niemand.
und schon gar nicht derjenige, von dem ich es erhofft hätte.
kein stück.
nicht einmal ein winziges bisschen.
und doch werde ich wieder dasein und helfen, weil es mir einfach im blut liegt
und mich weiterhin aufopfern
und mich quälen
und irgendwann einmal werde ich dafür auch belohnt werden, ich muss mich an diesen gedanken klammern, dass gott mich zu etwas ausersehen hat, dessen bedeutung ich nicht ermessen kann und dessen wert und anerkennung ich möglicherweise nie sehen, aber dennoch spüren werde.
ich muss.
und ich werde.
on my own
träumte
ich werde aus dir nicht schlau...
erst höre ich monatelang nichts von dir und dann...
dann fällst du mir um den hals und erdrückst mich fast - redest aber in der großen gemeinschaft keine fünf worte mit mir - nicht einmal verabschieden konntest du mich...
heiratest und sagst mir keinen pieps davon - nicht, dass ich dir das glück nicht gönnen würde, das schon - ich hätte es möglicherweise gerne mit dir geteilt, wobei, besser dass nicht, denn ich denke, es nicht mitansehen zu müssen macht es für mich leichter dich gehen zu lassen
und das ist es, das ich jetzt machen muss...
mein herz wieder zurückholen und nach vorne sehen
und hoffen, dass mich die liebe irgendwann einmal findet
freuen, nicht trauern...
glauben und hoffen, lieben und leben
und alles genießen
und doch gibt es momente, da fällt dieses positiv-sein furchtbar schwer...
extrem
und mir ist zum heulen, zum was kaputtschlagen, zum zusammenbrechen
zum trauern
über etwas, das ich nie gehabt habe, sondern immer nur träumte...
erst höre ich monatelang nichts von dir und dann...
dann fällst du mir um den hals und erdrückst mich fast - redest aber in der großen gemeinschaft keine fünf worte mit mir - nicht einmal verabschieden konntest du mich...
heiratest und sagst mir keinen pieps davon - nicht, dass ich dir das glück nicht gönnen würde, das schon - ich hätte es möglicherweise gerne mit dir geteilt, wobei, besser dass nicht, denn ich denke, es nicht mitansehen zu müssen macht es für mich leichter dich gehen zu lassen
und das ist es, das ich jetzt machen muss...
mein herz wieder zurückholen und nach vorne sehen
und hoffen, dass mich die liebe irgendwann einmal findet
freuen, nicht trauern...
glauben und hoffen, lieben und leben
und alles genießen
und doch gibt es momente, da fällt dieses positiv-sein furchtbar schwer...
extrem
und mir ist zum heulen, zum was kaputtschlagen, zum zusammenbrechen
zum trauern
über etwas, das ich nie gehabt habe, sondern immer nur träumte...
Sonntag, 20. Oktober 2013
Wünsche
ich wünsche mir die kraft, meine aufgabe stemmen zu können...
ich wünsche mir freunde, die mich auf meinem weg begleiten können...
ich wünsche mir eine liebe, die mein herz höher schlagen lässt...
ich wünsche mir kinder, die das leben erst richtig lebenswert machen...
ich wünsche mir die freiheit meinen weg auch gehen zu dürfen...
ich wünsche mir unterstützung, um neue, unbekannte wege zu gehen...
ich wünsche mir geborgenheit, um eine heimat zu haben...
ich wünsche mir noch so vieles andere, doch allein DU, GUTER GOTT, kannst mir dies gewähren.
ich wünsche mir freunde, die mich auf meinem weg begleiten können...
ich wünsche mir eine liebe, die mein herz höher schlagen lässt...
ich wünsche mir kinder, die das leben erst richtig lebenswert machen...
ich wünsche mir die freiheit meinen weg auch gehen zu dürfen...
ich wünsche mir unterstützung, um neue, unbekannte wege zu gehen...
ich wünsche mir geborgenheit, um eine heimat zu haben...
ich wünsche mir noch so vieles andere, doch allein DU, GUTER GOTT, kannst mir dies gewähren.
Dienstag, 1. Oktober 2013
Türen
Eine Türe schließt sich
und im selben Atemzug gibt sie einen neuen Raum frei.
Neue Möglichkeiten, neue Ideen, neue Hoffnungen.
Eine Türe schließt sich
und eröffnet dadurch neue Welten, neue Passagen, neue Wege.
Eine Türe schließt sich
und trotz all der Freude, die der neue Raum mitbringt,
bleibt die Trauer darüber,
dass man den alten Raum verlassen musste,
dass sich die Türe hinter einem verschlossen hat
und auf ewig verschlossen bleibt.
Doch manchmal öffnet sie sich auch wieder.
Ich hoffe darauf, nein, ich weiß es!
und im selben Atemzug gibt sie einen neuen Raum frei.
Neue Möglichkeiten, neue Ideen, neue Hoffnungen.
Eine Türe schließt sich
und eröffnet dadurch neue Welten, neue Passagen, neue Wege.
Eine Türe schließt sich
und trotz all der Freude, die der neue Raum mitbringt,
bleibt die Trauer darüber,
dass man den alten Raum verlassen musste,
dass sich die Türe hinter einem verschlossen hat
und auf ewig verschlossen bleibt.
Doch manchmal öffnet sie sich auch wieder.
Ich hoffe darauf, nein, ich weiß es!
Dienstag, 23. Juli 2013
Ein Brief
Lieber ...!
Diesen Brief gibt es in meinem Kopf in ungefähr einer
Million Varianten. Doch keine war wirklich die Richtige. Ich versuche mich auf
das Wesentliche zu konzentrieren, bin mir aber sicher, dass ich abschweifen
werde.
Das Wesentliche ist nicht so leicht und klar geschrieben,
genau so wenig wie gesagt, sonst hätte ich Dir wohl vieles mehr gesagt, als ich getan habe –
einerseits um Dich und mich zu schonen, andererseits um deine Beziehung nicht zu gefährden, weil ich
genau weiß, wie viel Dir daran liegt und
schon bin ich redundant und winde mich ums Thema herum.
Du weißt, dass ich nach gewissen Prinzipien lebe, die ich
auch ziemlich strikt befolge – eine davon lautet: gejagt wird im eigenen Revier
und Beute wird nicht abspenstig gemacht oder auch der Freund Deiner
Freundin/Deines Freundes ist tabu. Fremdgehen ist für mich etwas, das einen riesigen
Vertrauensbruch darstellt , der nicht wieder zu kitten ist. Ich würde auch nie
heiraten, weil ich schwanger bin, oder ein Kind von dem Typen habe. Sollte ich
jemals heiraten, gebe ich auf keinen Fall meinen Namen her.
Und es gibt gewisse Dinge, die ich nicht für eine Beziehung opfern würde: meine Freiheit – im Sinne von Entscheidungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und noch so einige- meine Familie und einige meiner Freunde (wozu Du Dich auch zählen kannst). Für gewisse Menschen würde ich durchs Feuer gehen, sollte es nötig sein – die sind handverlesen , aber auch hier darfst Du Dich dazuzählen.
Und es gibt gewisse Dinge, die ich nicht für eine Beziehung opfern würde: meine Freiheit – im Sinne von Entscheidungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und noch so einige- meine Familie und einige meiner Freunde (wozu Du Dich auch zählen kannst). Für gewisse Menschen würde ich durchs Feuer gehen, sollte es nötig sein – die sind handverlesen , aber auch hier darfst Du Dich dazuzählen.
Ich weiß, man sagt über mich, dass ich zu viel frage, zu
viel herumstochere, zu viel weiß, zu neugierig und zu wenig traditionell bin – ehrlich:
die sollen mir doch alle den Buckel runterrutschen – was mich stört, ist die
Feigheit, mir das nicht ins Gesicht sagen zu können oder noch lieber habe ich
es, dass hintenrum gegen mich intrigiert wird. Es gibt wenig, dass ich mehr
verabscheue.
Ich denke oft und über viele Dinge nach. Auch das
was-wäre-wenn-Spiel funktiniert ziemlich gut: z.B.: was wäre, wenn ich damals
das Musikgym gemacht hätte, anstatt dem BG; was wäre wenn ich nicht die Pädak,
sodern gleich das Geschichte/Theologie-Studium gemacht hätte, oder gar ein
Musikstudium; was wäre, wenn ich damals den Mut gehabt hätte, dem F.
gegenüberzutreten, anstatt mich in die Beziehung mit A. zu stürzen; was wäre
wenn ich nicht vor der ernster werdenen Beziehung mit P. weggelaufen wäre, oder
das Kind nicht verloren hätte oder ihm oder irgendjemand anderem vom Kind und dessen Verlust erzählt
hätte?
Wesentlich ist, was alle diese Ereignisse und Tatsachen für
einen Menschen aus mir gemacht haben – was mich glücklich gemacht hat und was
unglücklich, welche Menschen ich in meinem Leben haben möchte und welche eher
nicht. Was ich bereit bin zu opfern (für Glück, Familie, Glaube, Überzeugung,…)
und was nicht! All das macht mich aus. Womit ich wieder beim Wesentlichen wäre:
Bist Du glücklich? Und: Was würdest Du dafür opfern es zu sein bzw. was opferst
Du bereits für dein (vermeintliches) Glück? Was bedeutet Glück für Dich überhaupt?
Viele schwierige Fragen, ich weiß.
Und eine große Hoffnung: dass Du mich für lange Zeit als
Freundin betrachten kannst . Das wird
sich wohl eher nicht erfüllen, doch, die Hoffnung stirbt zuletzt.
XXX
kilometergeld
warum verlangst du nicht kilometergeld, so wie du in meinen gedanken herumspazierst?
ich meine es ernst - verschwinde!
los hau ab!
ich meine es ernst - verschwinde!
los hau ab!
Montag, 22. Juli 2013
un*
du weißt nicht, was ich alles tun würde - für dich...
und das ist gut so...
ich habe angst, du könntest/würdest/müsstest je etwas davon einmal einfordern
es würde uns beiden nicht gut bekommen
daher ist es besser du bist unwissend
und unbedarft
und unbelastet
solange du nicht unglücklich bist, ist es gut...
und das ist gut so...
ich habe angst, du könntest/würdest/müsstest je etwas davon einmal einfordern
es würde uns beiden nicht gut bekommen
daher ist es besser du bist unwissend
und unbedarft
und unbelastet
solange du nicht unglücklich bist, ist es gut...
Samstag, 20. Juli 2013
müde
sprichst du jetzt nicht mehr mit mir?
redet nur noch er?
er, der dich zwar will, aber nicht mehr?
er, den du auch willst, doch nur heimlich?
er, der dich behandelt, wie den letzten dreck?
er, der einmal auch mein freund war und nun nur noch ein fremder ist?
er, der in mir eine gefahr sieht - für sich, eure beziehung, was auch immer...
ich bin traurig, wütend, nein, eigentlich nur enttäuscht.
müde.
ich bin es leid, zu wollen, aber nicht zu dürfen.
nur aus der ferne, aber genau zu wissen, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
müde, weil ich nicht mehr im schatten stehen will.
in keines menschen schatten.
ich liebe dich, aber es macht mich kaputt.
leb wohl.
redet nur noch er?
er, der dich zwar will, aber nicht mehr?
er, den du auch willst, doch nur heimlich?
er, der dich behandelt, wie den letzten dreck?
er, der einmal auch mein freund war und nun nur noch ein fremder ist?
er, der in mir eine gefahr sieht - für sich, eure beziehung, was auch immer...
ich bin traurig, wütend, nein, eigentlich nur enttäuscht.
müde.
ich bin es leid, zu wollen, aber nicht zu dürfen.
nur aus der ferne, aber genau zu wissen, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
müde, weil ich nicht mehr im schatten stehen will.
in keines menschen schatten.
ich liebe dich, aber es macht mich kaputt.
leb wohl.
Dienstag, 25. Juni 2013
IDIOT
was soll ich groß schreiben...
ich bin wohl hier der IDIOT
ist so und nicht anders
aber egal
vielleicht ändert es sich ja nochmal
vielleicht hat jemand recht
und wir beide enden einmal gemeinsam
oder jemand hat unrecht
und ich schaffe es endlich einen weg zu gehen
in dem DU keine rolle mehr spielst
aber was mache ich mir vor
DU wirst wohl immer eine ROLLE spielen
denn ich versuche seit JAHREN
von DIR loszukommen und schaffe es nicht
daher bin wohl ich der IDIOT und nicht DU.
ich bin wohl hier der IDIOT
ist so und nicht anders
aber egal
vielleicht ändert es sich ja nochmal
vielleicht hat jemand recht
und wir beide enden einmal gemeinsam
oder jemand hat unrecht
und ich schaffe es endlich einen weg zu gehen
in dem DU keine rolle mehr spielst
aber was mache ich mir vor
DU wirst wohl immer eine ROLLE spielen
denn ich versuche seit JAHREN
von DIR loszukommen und schaffe es nicht
daher bin wohl ich der IDIOT und nicht DU.
Montag, 29. April 2013
manchmal wäre ich lieber blind, taub, stumm...
manchmal möchte ich lieber blind sein
und dinge nicht sehen können
manchmal möchte ich lieber taub sein
und dinge nicht hören können
manchmal möchte ich lieber stumm sein
und dinge nicht sagen können
manchmal möchte ich lieber gefühllos sein
um dinge nicht fühlen zu können
manchmal möchte ich lieber dumm sein
und dinge nicht verstehen und interpretieren können
und manchmal hätte ich gerne unrecht,
wäre blind, taub, stumm, gefühhllos und dumm.
vor allem wenn ich sehe wie sich jemand,
den ich wirklich gern hab,
lachend in sein unglück stürzt
und ich nichts weiter tun kann
als dabei zuzusehen und zu hoffen,
dass er zur besinnung kommt und
sich von mir noch auffangen lässt,
bevor er am boden aufschlägt
und völlig zerstört ist,
denn wen er nicht mehr ist, stürbe auch ein stück von mir....
daher, lieber gott:
schenk mir die zuversicht, die dinge zu nehmen, wie sie kommen
schenk mir die ruhe alles wichtige zu sehen
schenk mir die stärke abzuwarten und erst dann zu handeln, wenn es nötig ist
schenk mir die richtigen worte und taten, die es dann zu sagen un zu tun gilt
schenk mir die güte auch dinge verzeihen zu können, die außerhalb meiner macht liegen.
schenk mir die kraft die liebe für alle deine lebewesen tragen zu können.
amen.
und dinge nicht sehen können
manchmal möchte ich lieber taub sein
und dinge nicht hören können
manchmal möchte ich lieber stumm sein
und dinge nicht sagen können
manchmal möchte ich lieber gefühllos sein
um dinge nicht fühlen zu können
manchmal möchte ich lieber dumm sein
und dinge nicht verstehen und interpretieren können
und manchmal hätte ich gerne unrecht,
wäre blind, taub, stumm, gefühhllos und dumm.
vor allem wenn ich sehe wie sich jemand,
den ich wirklich gern hab,
lachend in sein unglück stürzt
und ich nichts weiter tun kann
als dabei zuzusehen und zu hoffen,
dass er zur besinnung kommt und
sich von mir noch auffangen lässt,
bevor er am boden aufschlägt
und völlig zerstört ist,
denn wen er nicht mehr ist, stürbe auch ein stück von mir....
daher, lieber gott:
schenk mir die zuversicht, die dinge zu nehmen, wie sie kommen
schenk mir die ruhe alles wichtige zu sehen
schenk mir die stärke abzuwarten und erst dann zu handeln, wenn es nötig ist
schenk mir die richtigen worte und taten, die es dann zu sagen un zu tun gilt
schenk mir die güte auch dinge verzeihen zu können, die außerhalb meiner macht liegen.
schenk mir die kraft die liebe für alle deine lebewesen tragen zu können.
amen.
Dienstag, 16. April 2013
NIE
"weil nicht sein kann, was nicht sein darf"
das war der satz, den ich dir gesagt habe...
und ich habe es genau so gemeint
nur die erklärung, die du bekommen hast
war nicht ganz richtig...
DU warst damit gemeint.
DU und kein anderer...
aber es darf einfach nicht sein...
NIE
das war der satz, den ich dir gesagt habe...
und ich habe es genau so gemeint
nur die erklärung, die du bekommen hast
war nicht ganz richtig...
DU warst damit gemeint.
DU und kein anderer...
aber es darf einfach nicht sein...
NIE
Sonntag, 31. März 2013
Dienstag, 26. März 2013
who am I?
wer bin ich?
wer bist du?
wer sind wir?
wer die aneren?
wer bin ich dich zu richten?
wer bist du mich zu richten?
wer sind die andern uns zu richten?
wir sind verschieden und dennoch ähnlich
ähnlich, weil wir anders sind
anders, als die masse
gegen den strom
nur tote fische schwimmen mit dem strom
und dennoch wird uns außer
dem gemeinsam anders sein
nie etwas verbinden
nie
also:
wer bin ich?
wer bist du?
wer sind wir?
wer die anderen?
wer bist du?
wer sind wir?
wer die aneren?
wer bin ich dich zu richten?
wer bist du mich zu richten?
wer sind die andern uns zu richten?
wir sind verschieden und dennoch ähnlich
ähnlich, weil wir anders sind
anders, als die masse
gegen den strom
nur tote fische schwimmen mit dem strom
und dennoch wird uns außer
dem gemeinsam anders sein
nie etwas verbinden
nie
also:
wer bin ich?
wer bist du?
wer sind wir?
wer die anderen?
Montag, 25. März 2013
OHNE TITEL
müdigkeit
ruhe - zu sehr
lebens-müde?
geh-stört?
BAUMSTAMM - TOD
harz
HERZ
geplapper
dummheit, große dummheit
schmerzen
MEILENSTEINE
römerstraße
WEG
ruhe - zu sehr
lebens-müde?
geh-stört?
BAUMSTAMM - TOD
harz
HERZ
geplapper
dummheit, große dummheit
schmerzen
MEILENSTEINE
römerstraße
WEG
schwarze fahnen
scharze fahnen im wind
grau in grau begrüßt uns die landschaft
uns, den traurigen zug.
schnee, mittlerweile weint der himmel nicht mehr
bist DU es, die das Zeichen schickt?
grau in grau begrüßt uns die landschaft
uns, den traurigen zug.
schnee, mittlerweile weint der himmel nicht mehr
bist DU es, die das Zeichen schickt?
schnee
es schneit
schnee
auf den dächern
auf der wiese
auf der windschutzscheibe
dicke flocken fallen
weihnachtsduft fehlt
ungefärbte ostereier, heuer.
schnee
auf den dächern
auf der wiese
auf der windschutzscheibe
dicke flocken fallen
weihnachtsduft fehlt
ungefärbte ostereier, heuer.
schleier der nacht
dunkler schleier über die welt
kälte der nacht
vereinzelt leuchten lichter
stürmisch
durch nacht und wind?
ruhe. ende der betriebsamkeit
nachtschlafend
lichtergkegel durchbrechen die dunkelheit
ruhe in der unruhe
lachen von weither an mein ohr
blind, stadtlicht verdirbt den blick aufs wesentliche
klare, kalte nacht
hof des mondes
unruhe, dunkle vorahnung
stille
ein schrei
stille
kälte der nacht
vereinzelt leuchten lichter
stürmisch
durch nacht und wind?
ruhe. ende der betriebsamkeit
nachtschlafend
lichtergkegel durchbrechen die dunkelheit
ruhe in der unruhe
lachen von weither an mein ohr
blind, stadtlicht verdirbt den blick aufs wesentliche
klare, kalte nacht
hof des mondes
unruhe, dunkle vorahnung
stille
ein schrei
stille
Tor
Tor
zur Freiheit
steine, gleise, weichen
stellen
kurven wie auf schienen
vorgegebene wege
mauern, wände, leitungen, spannung - hochspannung
gefangen in ketten - erstürmung der bastille
zur Freiheit
steine, gleise, weichen
stellen
kurven wie auf schienen
vorgegebene wege
mauern, wände, leitungen, spannung - hochspannung
gefangen in ketten - erstürmung der bastille
ohne worte
Erfahrung
er-fahren.
wegfahren- weg
gegen den strom
schwimmen, kämpfen
mit sich slebst
um die richtigen worte
das schweigen
kommentarlosigkeit
stille - für dich
ärger über unsicht verbergen
fehler selber machen lassen
nicht augen öffnen - blindheit gelten lassen können
aus liebe, achtung und freundschaft
falsch verstanden?
er-fahren.
wegfahren- weg
gegen den strom
schwimmen, kämpfen
mit sich slebst
um die richtigen worte
das schweigen
kommentarlosigkeit
stille - für dich
ärger über unsicht verbergen
fehler selber machen lassen
nicht augen öffnen - blindheit gelten lassen können
aus liebe, achtung und freundschaft
falsch verstanden?
umsteigen
umsteigen
den zug wechseln
ein ziel erreichen wollen
nicht ziellos herumirren
verirren
auf dem weg
reboot
den zug wechseln
ein ziel erreichen wollen
nicht ziellos herumirren
verirren
auf dem weg
reboot
Licht
bergspitzen trotz fön im schnee
leuchten und glitzern im sonnenlicht
wie der schatz am ende des regenbogens
oder die erleuchtung auf die zu warten es lange weile dauert
leuchten und glitzern im sonnenlicht
wie der schatz am ende des regenbogens
oder die erleuchtung auf die zu warten es lange weile dauert
Wasser
bäche führen schmelzwasser
wasser - quelle des lebens
leben?
was ist leben?
vegitieren, atmen, aufstehen, gehorchen?
mehr?
genießen, lieben, hoffen?
noch mehr?
geliebt werden, eine umarmung, ein dankeschön?
danke-schön.
schön.
wasser - quelle des lebens
leben?
was ist leben?
vegitieren, atmen, aufstehen, gehorchen?
mehr?
genießen, lieben, hoffen?
noch mehr?
geliebt werden, eine umarmung, ein dankeschön?
danke-schön.
schön.
zugfahrt
sonne
rechts schnee. links wiese.
frühling im anmarsch
erwachen der natur
bäume schlagen aus
dummheit und gefühlsdusel
herzen in den augen
gegen einen baum gerannt
tod und verderben
ostern, aufersteheung, licht.
rechts schnee. links wiese.
frühling im anmarsch
erwachen der natur
bäume schlagen aus
dummheit und gefühlsdusel
herzen in den augen
gegen einen baum gerannt
tod und verderben
ostern, aufersteheung, licht.
schreiben
schreiben. einfach schreiben
hören, sehen, riechen und aufschreiben
einfach drauf los.
schreiben, jetzt!
hören, sehen, riechen und aufschreiben
einfach drauf los.
schreiben, jetzt!
Samstag, 23. März 2013
Ein Brief
Ich dachte viel nach in letzter Zeit. Womöglich zu viel,
aber erwähnt werden muss, dass ich einen Grund dafür hatte. Jemand sagte etwas,
das mich zum Nachdenken brachte. Etwas, das mir nicht gefiel. Etwas über Dich,
über mich, über uns.
Etwas, das ich vorher nie so sah, nicht sehen wollte und
eigentlich immer noch nicht will. Dennoch musste ich die Augen öffnen und
anerkennen, dass diese Aussage möglicherweise sogar richtig ist.
Folgende Frage war der Kern meines Nachdenkens: Wie viel
bist Du bereit zu opfern, um deine Beziehung zu retten, zu führen und zu
behalten? Deine Freiheit, Deine Eigenständigkeit, Deine Freunde? Zähle ich
überhaupt noch zu Deinen Freunden, jetzt wo Du ihn wieder hast? Habe ich es
jemals? War ich Dir jemals wirklich so wichtig, dass es Dich verletzt hätte,
wenn ich gegangen wäre? Würde es Dich verletzten, wenn ich ginge? Hast Du dich
verändert oder war ich das?
Dummerweise gefielen mir die Antworten auf all diese Fragen
nicht sehr. Vor allem nicht die, die mir jemand anderes gab.
Natürlich veränderten wir uns. Allein wenn ich die letzten
fünf Jahre meines Lebens Revue passieren lasse, erkenne ich eine große
Veränderung, eine noch größere in den letzten zehn Jahren. Der Punkt an
Veränderung ist aber, ob sie eine Vor- oder eine Rückentwicklung darstellt. Mein
Anstoß war, dass jemand, der Dich kennt, aber nicht meiner Familie zuzuordnen
ist, um das klarzustellen, sagte, Du habest Dich verändert. Du seist
mittlerweile nur noch sein Schosshündchen und ließest Dich von ihm beeinflussen
und lenken. Ich wollte das nicht glauben und will es immer noch nicht.
Doch was ist, sollte dies wahr sein?
Was bist Du bereit für ihn zu opfern? Er hat Ressentiments
gegen mich. Schon längere Zeit. Ich weiß das und ja, es ist nicht angenehm als
Konkurrenz gesehen zu werden, vor allem wenn kein Konkurrenzdenken nötig ist,
aber das tut hier nichts zu Sache. Die Frage, die ich mir stellte und die Du
dir auch stellen solltest ist folgende: Wirst Du mich weiterhin verstecken und
schlussendlich opfern?
Die Antwort wird „Ja“ lauten. Er und die Beziehung zu ihm sind
Dir mehr wert. Seine Meinung steht höher und ist wichtiger. Belass es dabei.
Opfere diese Freundschaft.
Irgendwann wird Dir klar werden, was Du aufgegeben hast.
Irgendwann.
Vielleicht ist es bald genug, um noch etwas zu retten.
Ich für meinen Teil bin bereit diese Freundschaft aufzugeben,
weil ich vorziehe, nicht zuzusehen, wenn jemand sich selbst und sein Leben zu
Grunde richtet.
Dieser Brief ist kein „Auf Wiedersehen“, sondern ein „Leb
wohl“.
Daher: Leb wohl und genieße das, das Du Leben nennst.
Mittwoch, 20. März 2013
müde/sonnengesang
ich bin müde, ich bin es leid...
anforderungen, rollen, spielchen...
ich will das nicht mehr...
doch wie soll ich das ändern?
ich weiß es nicht...
doch: ich lasse mich nicht mehr zum spielball machen
ich lasse mich nicht mehr über-anfordern
ich will nicht mehr traurig sein und über dinge nachsinnen, die sowieso nie passieren werden
denn sonst, wird das leben wohl sinnlos, stumpf und leer
und genau das ist es, was ich eigentich nicht will
mein leben soll einen sinn haben, lustig und humorvoll sein und freude bringen
ich will leben, ich will es wirklich, doch manchmal
ist es schwer, den tiefen nicht nachzugeben, nicht hinunterzufallen
sondern sich wieder aufzurappeln, den tag abzuhaken und
weiterzumachen
an einem neuen tag geht die sonne von neuem auf...
oder wie es im sonnengesang von franz von assisi heißt und das wie ich finde eines der schönsten lobpreise auf die schöpfung und den schöpfer ist:
Höchster, allmächtiger und guter Herr, dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehr'.
Herr, sei gelobt durch Bruder Sonne, er ist der Tag, der leuchtet für und für. Er ist dein Glanz und Ebenbild, o Herr.
Herr, sei gelobt durch unsre Schwester Mond, und durch die Sterne, die du gebildet hast. Sie sind so hell, so kostbar und so schön
Herr, sei gelobt durch unsren Bruder Wind, durch Luft und Wolken und jeglich Wetter. Dein Odem weht, dort, wo es ihm gefüllt.
Herr, sei gelobt durch Schwester Wasser, sie ist gar nützlich, demutsvoll und keusch. Sie löscht den Durst, wenn wir ermüdet sind.
Herr, sei gelobt durch Bruder Feuer, der uns erleuchtet die Dunkelheit und Nacht. Er ist so schön, gar kraftvoll und auch stark.
Herr, sei gelobt durch Mutter Erde, die uns ernährt, erhält und Früchte trägt. Die auch geschmückt durch Blumen und Gesträuch.
Herr, sei gelobt durch jene, die verzeihn, und die ertragen Schwachheit, Leid und Qual. Von dir, du Höchster, werden sie gekrönt.
Herr, sei gelobt durch unsren Bruder Tod, dem kein Mensch lebend je entrinnen kann. Der zweite Tod tut uns kein Leide an.
Lobet und preiset den Herrn in Dankbarkeit, und dienet ihm mit großer Demut.
anforderungen, rollen, spielchen...
ich will das nicht mehr...
doch wie soll ich das ändern?
ich weiß es nicht...
doch: ich lasse mich nicht mehr zum spielball machen
ich lasse mich nicht mehr über-anfordern
ich will nicht mehr traurig sein und über dinge nachsinnen, die sowieso nie passieren werden
denn sonst, wird das leben wohl sinnlos, stumpf und leer
und genau das ist es, was ich eigentich nicht will
mein leben soll einen sinn haben, lustig und humorvoll sein und freude bringen
ich will leben, ich will es wirklich, doch manchmal
ist es schwer, den tiefen nicht nachzugeben, nicht hinunterzufallen
sondern sich wieder aufzurappeln, den tag abzuhaken und
weiterzumachen
an einem neuen tag geht die sonne von neuem auf...
oder wie es im sonnengesang von franz von assisi heißt und das wie ich finde eines der schönsten lobpreise auf die schöpfung und den schöpfer ist:
Höchster, allmächtiger und guter Herr, dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehr'.
Herr, sei gelobt durch Bruder Sonne, er ist der Tag, der leuchtet für und für. Er ist dein Glanz und Ebenbild, o Herr.
Herr, sei gelobt durch unsre Schwester Mond, und durch die Sterne, die du gebildet hast. Sie sind so hell, so kostbar und so schön
Herr, sei gelobt durch unsren Bruder Wind, durch Luft und Wolken und jeglich Wetter. Dein Odem weht, dort, wo es ihm gefüllt.
Herr, sei gelobt durch Schwester Wasser, sie ist gar nützlich, demutsvoll und keusch. Sie löscht den Durst, wenn wir ermüdet sind.
Herr, sei gelobt durch Bruder Feuer, der uns erleuchtet die Dunkelheit und Nacht. Er ist so schön, gar kraftvoll und auch stark.
Herr, sei gelobt durch Mutter Erde, die uns ernährt, erhält und Früchte trägt. Die auch geschmückt durch Blumen und Gesträuch.
Herr, sei gelobt durch jene, die verzeihn, und die ertragen Schwachheit, Leid und Qual. Von dir, du Höchster, werden sie gekrönt.
Herr, sei gelobt durch unsren Bruder Tod, dem kein Mensch lebend je entrinnen kann. Der zweite Tod tut uns kein Leide an.
Lobet und preiset den Herrn in Dankbarkeit, und dienet ihm mit großer Demut.
Dienstag, 19. März 2013
Abschied
Wie grau kann ein Tag noch sein?
Trostlos und düster…
Sogar der Himmel weint.
Weint wegen der verlorenen Unschuld, des
verlorenen Mutes, der verlorenen Stärke…
Düster und schwarz stehen die Gestalten in der
Gegend herum und verabschieden sich.
Wovon?
Vom Leben, von der Liebe, von allem was nur
irgendwie zählte…
Trauer.
Schwarze Schatten ziehen über die Landschaft
und nehmen die Seelen der Menschen gefangen…
Gefangen in einer Welt der Dunkelheit.
Schwarz auf rot, so soll der Abschied sein…
Schwarz wie die Trauer und rot wie das Blut,
das vergossen wurde, um diesen Abschied zu ermöglichen…
Schwer wiegt die Last auf den
Zurückgebliebenen, schwer die Verantwortung weggeschaut zu haben, es nicht
wahrnehmen gewollt zu haben, versagt zu haben.
Was bleibt ist Leere.
Eine Lücke, die so schnell nicht gefüllt
werden kann…
20.01.2009
20.01.2009
leb wohl, mein freund
Es gibt momente im leben, in denen man glaubt
die welt geht unter.
Entscheidungen, die man eigentlich nie treffen
wollte und doch müssen sie sein.
Es tut weh und man leidet selbst darunter und
dennoch führt kein weg darum herum.
Ich habe meine entscheidung getroffen, ich
lasse dich gehen.
Ich werde dich nie wieder belästigen. Auf
keine art und weise. Das ist das letzte das du von mir hörst.
Es ist schade, dass unsere freundschaft so
endet, aber du hast mich sehr verletzt und es wieder einmal nicht gemerkt. Ich
weiß, wir waren nicht wirklich im reinen, aber bedeutet das, dass du die regeln
der höflichkeit vergisst und mich nicht einmal begrüßen kannst?
Bin ich dir so wenig wert, dass ich nicht
einmal eine kleinigkeit zum geburtstag bekomme, außer einer einfallslosen sms?
Ich habe nie wirklich etwas verlangt außer
dran zu denken – und in diesem fall zählt der wille jemanden durch ein geschenk
wertzuschätzen, allen dasselbe zu schenken, wie an weihnachten ist einfallslos
und eigentlich abwertend, es zeigt nämlich, dass es dich nicht wirklich
interessiert. Aber noch schlimmer ist die tatsache, dass wir zwei mädels in der
selben woche geburtstag hatten und die eine bekommt ein auf sie abgestimmtes
geschenk und ich gehe leer aus, weil es niemanden interessiert.
Und genau um das interesse an dem gegenüber
geht es, das interesse zeigt wertschätzung. Beides bekomme ich jedoch von dir
in den seltesten fällen und grad diese wertschätzung macht freundschaften aus.
Du warst viel mehr für mich als ein guter
freund, du warst ein bruder, ein vertrauter.
Ich habe gemerkt, dass sich etwas grundlegend
geändert hat – vielleicht bin es ich, vielleicht wir beide, vielleicht du? So
genau kann ich es nicht sagen.
Nur eines weiß ich, dass mich diese situation
so sehr belastet, dass ich dieses jahr schon mehrmals wegen wirklichen
kleinigkeiten massivst reagiert habe, was soweit gegangen ist, dass ich mehr
als einmal schon daran dachte den momentanen schmerz einfach irgendwie zu
betäuben. Ich hatte jetzt länger zeit mir darüber klar zu werden, was genau es
ist – es sind wir, wir beide.
Für mich ist es im moment leider so, dass ich
die mir verbliebene kraft dringend brauche, um das schuljahr zu überleben, und
das ist jetzt wörtlich gemeint, und um einfach mein bestmöglischstes geben zu
können ohne dabei selbst draufzugehen.
Daher muss ich den faktor, der mich in
unregelmäßigen abständen aus der bahn wirft, ausschalten. Und genau dieser
faktor ist unsere kontaktstelle. Aus diesem grund breche ich hiermit den
kontakt bis auf weiteres ab.
Vielleicht finden wir eine möglichkeit uns
wiedereinmal näher zu kommen, doch im moment muss ich mich wichtiger nehmen,
ansonsten könnte es sein, dass du mich in der klapse oder an noch betrübenderen
orten besuchen kannst und das will ich absolut nicht.
Daher: leb wohl, mein freund!
14.04.2009
14.04.2009
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