Es gibt momente im leben, in denen man glaubt
die welt geht unter.
Entscheidungen, die man eigentlich nie treffen
wollte und doch müssen sie sein.
Es tut weh und man leidet selbst darunter und
dennoch führt kein weg darum herum.
Ich habe meine entscheidung getroffen, ich
lasse dich gehen.
Ich werde dich nie wieder belästigen. Auf
keine art und weise. Das ist das letzte das du von mir hörst.
Es ist schade, dass unsere freundschaft so
endet, aber du hast mich sehr verletzt und es wieder einmal nicht gemerkt. Ich
weiß, wir waren nicht wirklich im reinen, aber bedeutet das, dass du die regeln
der höflichkeit vergisst und mich nicht einmal begrüßen kannst?
Bin ich dir so wenig wert, dass ich nicht
einmal eine kleinigkeit zum geburtstag bekomme, außer einer einfallslosen sms?
Ich habe nie wirklich etwas verlangt außer
dran zu denken – und in diesem fall zählt der wille jemanden durch ein geschenk
wertzuschätzen, allen dasselbe zu schenken, wie an weihnachten ist einfallslos
und eigentlich abwertend, es zeigt nämlich, dass es dich nicht wirklich
interessiert. Aber noch schlimmer ist die tatsache, dass wir zwei mädels in der
selben woche geburtstag hatten und die eine bekommt ein auf sie abgestimmtes
geschenk und ich gehe leer aus, weil es niemanden interessiert.
Und genau um das interesse an dem gegenüber
geht es, das interesse zeigt wertschätzung. Beides bekomme ich jedoch von dir
in den seltesten fällen und grad diese wertschätzung macht freundschaften aus.
Du warst viel mehr für mich als ein guter
freund, du warst ein bruder, ein vertrauter.
Ich habe gemerkt, dass sich etwas grundlegend
geändert hat – vielleicht bin es ich, vielleicht wir beide, vielleicht du? So
genau kann ich es nicht sagen.
Nur eines weiß ich, dass mich diese situation
so sehr belastet, dass ich dieses jahr schon mehrmals wegen wirklichen
kleinigkeiten massivst reagiert habe, was soweit gegangen ist, dass ich mehr
als einmal schon daran dachte den momentanen schmerz einfach irgendwie zu
betäuben. Ich hatte jetzt länger zeit mir darüber klar zu werden, was genau es
ist – es sind wir, wir beide.
Für mich ist es im moment leider so, dass ich
die mir verbliebene kraft dringend brauche, um das schuljahr zu überleben, und
das ist jetzt wörtlich gemeint, und um einfach mein bestmöglischstes geben zu
können ohne dabei selbst draufzugehen.
Daher muss ich den faktor, der mich in
unregelmäßigen abständen aus der bahn wirft, ausschalten. Und genau dieser
faktor ist unsere kontaktstelle. Aus diesem grund breche ich hiermit den
kontakt bis auf weiteres ab.
Vielleicht finden wir eine möglichkeit uns
wiedereinmal näher zu kommen, doch im moment muss ich mich wichtiger nehmen,
ansonsten könnte es sein, dass du mich in der klapse oder an noch betrübenderen
orten besuchen kannst und das will ich absolut nicht.
Daher: leb wohl, mein freund!
14.04.2009
14.04.2009
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