ich bin müde, ich bin es leid...
anforderungen, rollen, spielchen...
ich will das nicht mehr...
doch wie soll ich das ändern?
ich weiß es nicht...
doch: ich lasse mich nicht mehr zum spielball machen
ich lasse mich nicht mehr über-anfordern
ich will nicht mehr traurig sein und über dinge nachsinnen, die sowieso nie passieren werden
denn sonst, wird das leben wohl sinnlos, stumpf und leer
und genau das ist es, was ich eigentich nicht will
mein leben soll einen sinn haben, lustig und humorvoll sein und freude bringen
ich will leben, ich will es wirklich, doch manchmal
ist es schwer, den tiefen nicht nachzugeben, nicht hinunterzufallen
sondern sich wieder aufzurappeln, den tag abzuhaken und
weiterzumachen
an einem neuen tag geht die sonne von neuem auf...
oder wie es im sonnengesang von franz von assisi heißt und das wie ich finde eines der schönsten lobpreise auf die schöpfung und den schöpfer ist:
Höchster, allmächtiger und guter Herr, dein sind
der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehr'.
Herr, sei gelobt durch Bruder Sonne, er ist der
Tag, der leuchtet für und für. Er ist dein Glanz und Ebenbild, o Herr.
Herr, sei gelobt durch unsre Schwester Mond, und
durch die Sterne, die du gebildet hast. Sie sind so hell, so kostbar und so
schön
Herr, sei gelobt durch unsren Bruder Wind, durch
Luft und Wolken und jeglich Wetter. Dein Odem weht, dort, wo es ihm gefüllt.
Herr, sei gelobt durch Schwester Wasser, sie ist
gar nützlich, demutsvoll und keusch. Sie löscht den Durst, wenn wir ermüdet
sind.
Herr, sei gelobt durch Bruder Feuer, der uns
erleuchtet die Dunkelheit und Nacht. Er ist so schön, gar kraftvoll und auch
stark.
Herr, sei gelobt durch Mutter Erde, die uns
ernährt, erhält und Früchte trägt. Die auch geschmückt durch Blumen und
Gesträuch.
Herr, sei gelobt durch jene, die verzeihn, und
die ertragen Schwachheit, Leid und Qual. Von dir, du Höchster, werden sie
gekrönt.
Herr, sei gelobt durch unsren Bruder Tod, dem
kein Mensch lebend je entrinnen kann. Der zweite Tod tut uns kein Leide an.
Lobet und preiset den Herrn in Dankbarkeit, und
dienet ihm mit großer Demut.
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