Ich bin alleine…
Ich fühle mich nicht nur so.
Ja, es stimmt schon,
ich habe meine Freunde, die mit mir zum Teil wirklich durch Dick und
Dünn gehen und ich hab auch meinen Spaß am Leben.
Doch nicht immer…
Manchmal und in letzter Zeit sehr häufig, bin ich einsam und allein.
Fühle mich ausgestoßen und verletzt.
Nicht dazupassend.
Dann gehe ich.
Grenze mich ab.
Verschwinde im Nichts.
Und das schlimme dabei ist: es merkt keiner…
Ich habe zwar Freunde, aber sie merken es nicht.
Manchmal
merken sie es nicht einmal wie weh sie mir tun, indem sie mich
dazwischenschieben – mich als Prellbock benutzen und dann einfach fallen
lassen.
So als ob ich eine heiße Kartoffel wäre, die ihnen die Finger verbrennt.
Und ich falle jedes Mal wieder.
Jedes Mal tut es weh.
Doch ich weiß, lange werde ich nicht mehr fallen, denn sie werden mich nicht mehr lange haben.
Ich werde gehen. Auf die eine oder andere Weise.
Vielleicht begreifen sie dann, was sie an mir hatten.
Wer ich für sie war.
Vielleicht sehen sie dann endlich, dass auch ich ein Mensch bin, der Gefühle hat, die sie ständig verletzen.
Ich kann nicht mehr.
Ich will nicht mehr.
Ich gehe jetzt.
Für immer.
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